Tanzen ist Lebensfreude

dance-254678_640Tanzen ist Lebensfreude, gesund für Körper und Geist und erfrischt die Seele. Bewegung im Körper erzeugt Bewegung im Gehirn, wie Studien aus der Hirnforschung belegen. Es ist ein Glücksgefühl, mit dem Partner den Rhythmus zu spüren, übers Parkett zu schweben, eins zu werden mit der Musik.

Mit der Tanztherapie gibt es eine therapeutische Disziplin, in der man sich mit künstlerischen Medien auseinandersetzt. Der Tanz, der frei improvisiert wird, hilft Gefühle und Beziehungen individuell auszudrücken, zu verstehen und zu verarbeiten. Tanztherapie gab es erstmals 1969 von Liljan Espenak als berufsbegleitendes Studium in New York (Tanztherapiestudium).

Tanzen ist kreativ, aber auch Konvention und Repräsentation von Macht – und das nicht nur weil hier stets der Mann führt. Tanzen kann bis zur Ekstase führen, wenn man beispielsweise an die rituellen Tänze der Indianer denkt. Paartanzen ist eine Kunst, die jeder lernen kann – auch wenn es wahrscheinlich nie so elegant aussehen würde wie bei Fred Astaire und Ginger Rogers.

Video: Fred Astaire and Ginger Rogers – Smoke Gets In Your Eyes

 

Gesprungen oder geschritten ?

Früher zählte man auch die klassische Musik zur Tanzmusik. Seit dem Mittelalter drängen sich in Ballsälen Männer und Frauen, deren Tanztempo mit jedem Jahrhundert rasanter wird.

Unter Tanzmusik versteht man heute meist den Gesellschaftstanz, der sich in Standardtänze und lateinamerikanische Tänze unterteilt. Zu den Turniertänzen gehören fünf von jedem Genre. Der Turniertanz entwickelte sich Anfang des 20.Jahrhunderts.

Man kennt den Tanz in zwei verschiedenen Arten, als geschrittenen und gesprungenen Tanz.

Ein Beispiel für den gesprungenen Tanz ist der Schuhplattler.

Der Foxtrott ist die Grundform des Schrittanzes, wie man in folgendem Video schln sieht.

Diese beiden Grundformen des Tanzes laufen durch die Jahrhunderte nebeneinander her und entwickeln sich gleichzeitig weiter.

Der Schrittanz führte zum Beispiel über verschiedene Formen zum Marsch.

Erforderte der Charleston nicht nur schnelle Knie, sondern auch eine mitschwingende Garderobe, brachte der schnelle Walzer die Paare zum Schwitzen. Aus dem lebhaft und ausgelassenen schnellen Wiener Walzer wurde mit der Zeit der langsame Walzer. Der Grund war einfach, dass man mit Schuhen ohne Profil auf dem glatten Boden der Wiener Tanzlokale nicht ausrutschen wollte.

Seit der Erfindung des Grammophons und der Schellackplatte konnte man seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert überall tanzen. Es entwickelten sich temporeiche Tänze mit einer bewundernswerten Akrobatik wie beispielsweise der Rock n Roll.

Es gibt doch für alles die passende APP, so auch um seine Tanzkenntnisse aufzufrischen. Mittels animierter Computerfiguren werden einem die Tanzschritte nähergebracht

Hießen früher die Orchesterchefs Joseph Haydn, tanzt man heutzutage zu den Klängen von Hugo Strasser oder von James Last.

Von Hugo Strasser, der mit seinem Tanzorchester unzählige Menschen auf Bällen und Tanzgalas zum „Swingen“ brachte, weiß man, dass er ein Tanzmuffel war. Er, zu dessen Melodien Millionen Deutsche nach dem Krieg tanzen lernten, konnte nicht tanzen.

 

 

 

Das könnte Dir auch gefallen...