Gesunde Stimmung

Ist der Kammerton  A auf 432 Hz gestimmt, ist dies eine besondere Stimmung. Früher setzte Guiseppe Verdi den Ton A genau auf 432 Hz. Er begründete dies damit, dass diese Stimmung ideal für Oper-Stimmen sei.

Zu Johann Sebastian Bachs Zeit ging es sogar noch tiefer. Hier entsprach das A noch 415 Hertz. Im Barock hat die Musik also einen Halbton tiefer als heute geklungen. Auch noch bei Wolfgang Amadeus Mozart  und Ludwig van Beethoven spielten die Orchester deutlich tiefer.

Das wirkte sich auf die Charakteristik der Tonarten aus. Hierauf legte Mozart großen Wert. In C-Dur komponierte er, wenn es strahlend und rein klingen sollte. F-Dur war auch bei Beethoven die Tonart für die Natur, was man in der „Pastoralen“ hört. Und Es-Dur erklang, wenn es feierlich wirken sollte, wie beispielsweise in der Eroica.

Im Laufe der Musikgeschichte ist die Stimmung immer mehr in die Höhe geklettert. Heute hören wir all diese Werke fast einen Halbton höher. In Europa und Asien haben sich für Orchester fast überall 443 Hertz etabliert. Der Klang wird dadurch schärfer und brillanter. Amerikanische Orchester sind oft noch bei 440 Hertz geblieben. Diese geringe Abweichung bewirkt einen großen Unterschied im Klang: Das Orchester klingt runder, weicher, voller.

Der amerikanische Politiker Lyndon LaRouche vermutete in der Zeitschrift Executive Intelligence Review im Jahre 1988, dass Goebbels persönlich auf einer Konferenz in London diesen Standard A=440Hz durchsetzte, um die Menschheit emotional durchdrehen zu lassen. Denn genau diese Frequenz von 440 Hz soll diese negativen Auswirkungen zeigen.

Alles vibriert – und das soll gesund sein ?

Angenommen, das Klavier ist auf 432Hz gestimmt. Wenn jemand eine Taste anschlägt, schwingt die Saite 432 Mal pro Sekunde auf und ab. Während die Frequenzen sich in ihre Umgebung verbreiten, beginnt der Körper des Klavieres, mit dieser Frequenz zusammen zu vibrieren. So gelangt die Frequenz ringsherum in die Umgebung des Klavieres, einschliesslich des Menschen.

Die genauen Frequenzen sind gänzlich unbedeutend – was zählt sind die Verhältnisse. Diese Verhältnisse kann man mithilfe des Monochords veranschaulichen. (vgl. beispielsweise Volksmusik und Harmonik). Das Gehirn stimmt sich schließlich selbst um das angebotene Ton- und Stimmsystem. So wirkt beispielsweise indische Musik auf westliche Ohren manchmal unharmonisch, während sie von Indern als himmlisch empfunden wird.

Musik, die auf 432Hz basiert, hat heilende Wirkung, weil es eine mathematische Verbindung zur Natur gibt. Die Beziehung von Emotionen und Musik ist nicht ganz willkürlich. Eine reine Quinte kling stabiler als eine unreine, weil rein physikalisch die Luftschwingungen automatisch zusammen auftreten, wenn eine Saite zum Schwingen gebracht wird — wir hören dann Obertöne der gleichen Grundschwingung.

Wenn man eine Taste anschlägt, schwingen die Klaviersaiten mit, welche die Frequenz der angeschlagenen Saite beinhalten. Spielt man zum Beispiel ein hohes c, schwingt die tiefe C-Seite mit der Frequenz vom hohen c mit. Man sagt, sie geht in Resonanz. Diese Frequenz ist in Resonanz mit der natürlichen Ordnung der Dinge auf der Erde und im Kosmos. Wenn der Ton, den man spielt, jedoch nur ein bißchen zu hoch ist, funktioniert es nicht mehr. Ist das Instrument also auf 440hz gestimmt, sind die Frequenzen der Musik etwas zu hoch für uns, sodass wir keine natürliche Resonanz empfinden können. Für eine Resonanz müssen sich die Frequenzen „im Verhältnis“ entsprechen. Das Gehirn empfindet die Musik als anstrengend.

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